satire darf alles, aber nicht alles ist satire


Satire, die nicht alles darf: Die schwierige Geschichte von "Gute Nacht Österreich" im ORF ... "Satire ist beinhart, direkt, mutig und trifft jeden – auch das Establishment. man darf es schon, nur muss man dann mit dem entsprechenden Echo rechnen, in den Diskurs eintreten und sich gegebenenfalls entschuldigen. Innerhalb des Rahmens ist sehr deutliche und drastische Kritik möglich. Es gibt Grenzen, die der Respekt setzt. Grenzenlos ist aber auch Satire nicht erlaubt. ... meinetwegen viel, aber nicht alles! Das ist es nämlich in dem Fall nicht! Denn bei genauerem Hinsehen liegt der Schluss nicht allzu fern, dass uns in unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit die reale Idiotie umgibt. Ganz so wie bei Tucholsky („Satire darf alles”) ist es nicht. Aber Satire darf natürlich nicht per se automatisch alles. Das sollte nun aber nicht allen braunen Kameraden den Freifahrtschein geben Hetze zu betreiben und Menschenverachtende Parolen zu brüllen und meinen es sei Satire oder die freie Meinung. Zum Beispiel ist es in vielen Religionen verboten, Abbildungen von Gott zu zeigen. Ansonsten darf sie alles, wie Kurt Tucholsky 1919 schrieb. Wenn gesetzliche Vorschriften Satire beschränken, ist – zum Schutz der Kunstfreiheit ... Satire darf nicht alles, aber sie darf doch sehr viel. Gehen wir es ganz fundamental an: Das „liberale Prinzip” ist ein Grundprinzip der österreichischen Verfassung. Sie darf Kritik an einer oder mehreren Personen nicht auf eine ganze Gruppe übertragen. Jedoch sind wir davon überzeugt, dass Satire und Meinungsfreiheit Grenzen haben. Satire darf NICHT alles mit Olten machen. Paula. Erdogan Bild und Karikatur erscheinen mit freundlicher Genehmigung der extra3 Redaktion. Sie sagten eben, Mohammed würden Sie nicht darstellen. Wir sind für Meinungsfreiheit. Oder was würden Sie sagen, wenn einer einen solchen Witz z.B. Der Satiriker "kann nicht wägen – er muss schlagen", schrieb Kurt Tucholsky 1919 in … Sie darf Menschen nicht aus ihrem letzten, schützenden Mantel zerren, den die haben: ihre Würde. Die Politik fordert Satire heraus, sie ist nicht erst seit heute derart fragwürdig, dass in vielen Fällen nur noch der Ausweg in Spott, Ironie, Sarkasmus und Hohn bleibt. Schönen Sonntag. Es besagt: Was nicht explizit durch Gesetz verboten ist, ist erlaubt. Damit meinen wir nicht die Gesetzgebung, sondern ethische und moralische Grenzen. Es gibt gewisse Regeln dafür, was Satire ist, und was nicht. Jeder sollte das Recht haben, alles zu erfahren und alles zu sagen. Satire darf nicht alles, aber vieles Kürzlich sprach das Bezirksgericht Zürich drei Journalisten des Magazins «Facts» wegen einer Satire der strafrechtlichen Beschimpfung schuldig und büsste sie. Satire darf und soll die Mächtigen kritisieren und durch den Kakao ziehen, nicht den Einzelnen und nicht den Schwachen. Sie lebt von Verzerrung und Übertreibung. Doch erlaubt ist (auch), was nicht gefällt, denn Satire ist nicht einfach nur Komik und Parodie, sondern immer auch Angriff und Mittel der Kritik. Ist das eine Grenze, oder interessiert Sie das einfach nicht? Das soll jedoch nicht heißen, dass man unter dem Deckmantel der Satire alles und jeden beleidigen darf – bzw. Aber fast. Sie bleibt aber immer, sofern sie Satire sein will, Literatur, eine Form in der Literatur.